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Barbarella #1 Kenan Yarar Cover
In seiner Karriere hat Mike Carey Comics wie Luzifer, Selbstmordrisiko, Hellblazer, X-Men und viele andere sowie Romane geschrieben, darunter das Mädchen mit all den Geschenken und dem Jungen auf der Brücke. Jetzt wendet er sich mit Barbarella aus Dynamite an Jean-Claude Forests klassischen Charakter. Carey teilt mehr über die Serie mit Roger Ash von Westfield.
Westfield: Bist du ein Fan der ursprünglichen Barbarella -Comics?
Mike Carey: Ja, ich habe die Hölle aus ihnen herausgefunden. Ich habe sie in den 70ern gelesen, als ich zum ersten Mal französische Comics entdeckte. Ich nahm Pilote und Charlie Hebdo ab, als ich konnte, und entdeckte Schöpfer wie Moebius, Fred, Druillet, Franquin-und natürlich den Jean-Claude Forest. Barbarella war eine der aufregendsten Serien, die zu dieser Zeit aus Frankreich kamen-ein Buch, das an der Schnittstelle zwischen Sci-Fi und Fantasy (Science-Fiction-Möbel, Fantasy-Handlungslogik) existierte, und ging auch um Sex und sexuelle Identität. Ich war davon überwältigt, nicht zuletzt, weil ich im Teenageralter war und herausgefunden habe, wie diese Dinge in meinem eigenen Leben spielen würden. Mit „diesen Dingen“ meine ich Sex, nicht Sci-Fi. Ich war schon in Sci-Fi verliebt.
Barbarella #1 Kenneth Rocafort Cover
Westfield: Für viele ist die einzige Bekämpfung von Barbarella der Jane Fonda -Film. Glaubst du, der Comic wird sie in irgendeiner Weise überraschen?
Carey: Ich hoffe es. Der Film hat seinen eigenen Reiz, aber der Comic war immer die wahre, unverdünnte Version des Charakters und ihrer Welt. Es war ein Picaresque -Tummel durch ein umfangreiches Universum, bei dem Barbarella in bizarren und unglaublichen Situationen in und aus der gleichen Weise wie Alice im Wunderland in und aus fiel. Der Film fühlte sich verpflichtet, eine linearere Handlung aufzuzwingen und Barbarella eine offizielle Rolle zu geben – eine diplomatische Mission. Die Barbarella des Comics repräsentiert niemanden außer sich selbst und folgt nur ihrer eigenen Agenda. Das habe ich versucht, treu zu bleiben.
In gewisser Weise ist es eine klassische Science-Fiction-Formel. Ein einsamer Entdecker macht sich aus der Erde und hat fantastische Abenteuer in den Tiefen des Weltraums, gut und die Probleme anderer Menschen auf dem Weg. Was Jean-Claude Forests Vision ungewöhnlich und seiner Zeit im Voraus machte, war Barbarella selbst. Und es ist nicht so, dass sie eine frühe Inkarnation der Kick-Ass-Protagonistin ist, sondern die Art und Weise, wie sie sich entscheidet. Ihre Weigerung, die Definitionen oder Werte anderer Menschen zu akzeptieren. Sie ist eine Einzelgänger, ohne ein Misanthrop zu sein. Tatsächlich liebt sie Menschen: Sie weiß nur, wer sie ist, und liebt auch ihre eigene Gesellschaft. Wenn sie sich mit dem großen Bösen befasst hat, bleibt sie nicht für die Party. Ihr Polyamory ist Teil davon.
Barbarella #1 Joseph Michael Linsner Cover
Westfield: Gibt es etwas, das Sie uns über die Geschichte erzählen können?
Carey: Es ist geplant, viele Geschichten zu haben, die locker in Verbindung stehen. In diesem Sinne folgen wir der Struktur der Originalserie. Trotzdem gibt es in meiner Version mehr Kontinuzenelemente als in Jean-Claude. Es gibt mehr Charaktere, die wiederholt auftreten, und Dinge, die frühzeitig passieren, werden später Konsequenzen haben.
Im ersten Bogen wandert Barbarella über den Rand eines Kampfes im Weltraum und wird von einer der beiden Seiten des Verdachts des Spionierens gefangen genommen. Sie entdeckt, dass die Erde jetzt im Krieg mit einer anderen Galaxie-Spanning-Kultur, Parosia, eine religiöse Autokratie ist. Und sie kann sofort erleben, was dies bedeutet, da ihr Körper chirurgisch verändert wird, um der parosischen Norm zu passen. Von diesem Zeitpunkt an ist sie entschlossen, in den Krieg einzugreifen, teilweise aus persönlichen Gründen.
Aber je mehr sie über den Konflikt erfährt, desto weniger sicher ist sie, auf welcher Seite sie ist. Bis schließlich ist sie gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, um einen Akt des Völkermords abzuwenden.
Barbarella #2 Marcos Martin Cover
Westfield: Wer sind einige der anderen Charaktere, die Leser treffen werden?
Carey: Es gibt eine ziemlich große Nebenbesetzung. Zuallererst gibt es die anderen Frauen im Gefängnis, an die Barbarella geschickt wird. Insbesondere einer von ihnen – Jury Quire – wird sich in der breiteren Geschichte als wichtig herausstellen. Die Jury hilft Barbarella, eine Ausbrüche zu planen, und entdeckt, dass viele relevante Fähigkeiten veranstaltet werden. Dies liegt daran, dass sie eine verdeckte Agentin von der Erde ist, die in den Parosianischen Raum geschickt wurde, um eine gemunkelte Schicksalwaffe zu finden.
Später treffen wir zwei weitere Erdspione, IX Pendrum und Kettlesmith, die aus einer anderen Zelle stammen als Jury und unterschiedliche Arbeitsmethoden haben. Es gibt auch einen sprechenden Fuchs namens Vix, der darauf besteht, dass sie nicht wirklich empfindungsfähig ist, und ein äußerst höfliches Roboterpferd namens Pegasus.
Barbarella #2 Kenan Yarar Cover
Westfield: Sie arbeiten mit dem Künstler Kenan Yarar an Barbarella zusammen. Was können Sie über Ihre Zusammenarbeit sagen?
Carey: Es war ein absoluter Traum, mit Kenan zu arbeiten. Er ist eine Explosion der anarchischen Energie, aber alles im Dienst der Geschichte. Wenn er ein Stadtbild zeichnet, füllt er sie mit Schicht nach Detailschicht und seinem CharActer Designs sind fantastisch. Ich wusste, dass er für das Buch richtig war, als ich seine Skizzen von Barbarella sah. Sie hatte von Anfang an eine echte, lebendige Persönlichkeit. Man konnte sagen, dass er ein Gefühl für sie hatte und dass ihre Sexualität nur ein sehr kleiner Teil davon war. Das gilt auch für die unterstützende Besetzung. Jeder sieht und fühlt sich wie eine echte Person an.
Westfield: Schließende Kommentare?
Carey: Nur dass ich vier Ausgaben in der Serie bin und die Zeit meines Lebens habe. Ich denke, wir sind alle und ich denke, es zeigt.
Barbarella #1 Vorschau Seite 1
Barbarella #1 Vorschau Seite 2
Barbarella #1 Vorschau Seite 3
Barbarella #1 Vorschau Seite 4
Barbarella #1 Vorschau Seite 5